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Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

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Computertomografie (CT)

Die Computertomografie befindet sich im Erdgeschoss des CMZ. die Computertomografie (CT) ist eine auf Röntgenstrahlen basierende Methode zur Untersuchung aller Körperregionen - untersucht wird in axialer Ebene mit der Möglichkeit einer zwei- und dreidimensionalen Darstellung. 

Was ist eine Computertomografie (CT)? 

Die CT ist ein modernes Verfahren der Röntgendiagnostik, das durch eine kontinuierlich um den Körper des Patienten rotierende Röntgenröhre axiale Querschnittsbilder erzeugt.

Aus einer sehr großen Anzahl von Messwerten werden Bilder in hoher Qualität mit unterschiedlichen Graustufen errechnet. Durch die sogenannte „Fensterung“ lassen sich unterschiedliche Gewebearten besonders detailreich darstellen (z.B. Lunge, Knochen, Weichteile). Die Daten können auch in dreidimensionale Bilder berechnet werden und in verschiedenen Schnittebenen verwendet werden. 

Somit kann, im Gegensatz zu konventionellen Röntgenaufnahmen, jeder Körperabschnitt 
überlagerungsfrei abgebildet werden.

Schwerpunkt unseres Institutes ist Abklärung des Kopfes, Hals, Brust- und Bauchraums, der Gefäße(Halsgefäße, Hauptschlagader, der Koronararterien sowie der Extremitätengefäße) im Rahmen von pneumologischen, internistischen und onkologischen Erkrankungen.

Ausstattung

Im Klinikum werden 3 CT-Geräte von der Radiologie betreut: zwei im zentralen Bereich (1 Siemens Somatom Edge Plus; 1 CT der Fa. Toshiba Aquilion one), ein PET-CT Gerät in der Nuklearmedizinischen Abteilung. Am CT-Gerät des Strahlentherapeutischen Institutes werden von der Radiologie CT-gesteuerte Interventionen und Therapien durchgeführt.

Leistungsspektrum

  • Diagnostische Routineuntersuchungen
  • CT- gezielte Drainagen
  • Punktion verschiedener Organe zum Gewebegewinn für eine Histologieabklärung
  • RF-Therapie (Radio-Frequenz-Ablation) zur Behandlung bestimmter Tumorerkrankungen
  • Virtuelle Kolonoskopie (für PatientInnen, bei denen eine Koloskopie nicht erfolgreich 
  • durchführbar war)
  • Herz- CT
  • CT-angiografische Darstellung des arteriellen wie auch venösen Gefäßsystems
  • CT-Herzdiagnostik

Betriebszeiten

Die CT-Geräte im zentralen Bereich stehen dem Klinikum Klagenfurt am Wörthersee für die radiologische Diagnostik rund um die Uhr zur Verfügung. Der PET-CT ist von 7.30 bis 16 Uhr geöffnet, flexibel ist die Benützung des CT-Gerätes in der Strahlentherapie. Teleradiologisch mitbetreut wird auch das CT im LKH Laas sowie im KH Spittal mit steigenden Untersuchungszahlen.

Patienteninformation

Wie wird die CT-Untersuchung durchgeführt?

Vor Untersuchungsbeginn werden Sie gebeten, einen Fragebogen auszufüllen und bestehende Allergien, Medikamenteneinnahmen (Antidiabetika aus der Glucophagegruppe), Erkrankungen, vor allem Schilddrüsenüberfunktion und eingeschränkte Nierenfunktion anzugeben.

Während der Untersuchung liegen die Patienten meist in Rückenlage auf einer schmalen Liege, die sich langsam in die ringförmige Öffnung des Gerätes hineinbewegt. Diese ist mit ca. 70 cm relativ weit und das Gerät eher ein Ring als eine „Röhre", weshalb Sie sich nicht eingeengt fühlen und keine Angst vor beengenden Räumen haben müssen. Während der Untersuchung können Sie über eine Sprechanlage jederzeit mit dem Arzt bzw. dem RT sprechen.

Die Untersuchung selbst ist völlig schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten, die Planung der Untersuchung am Bildschirm beansprucht vorher jedoch auch noch einige Minuten. Sie sollten während der Untersuchung so entspannt und ruhig wie möglich liegen, da Bewegungen die Qualität der Bilder beeinträchtigen. Für Untersuchungen des Brust- und Bauchraums ist es nötig, für durchschnittlich 10-20 Sek. den Atem anzuhalten, möglicherweise wird Ihnen eine automatische Stimme genaue Anweisungen für die Atmung geben.

Kontrastmittel (KM)

Bei manchen Untersuchungen (z.B. Kopf, Hals, Brustraum und Gefässdarstellungen) ist es notwendig, ein jodhältiges KM in eine Vene des Unterarmes zu injizieren. Somit lässt sich beivielen Indikationen die Aussagekraft der Untersuchung erhöhen.

Das Kontrastmittel erzeugt meist ein kurzes Hitzegefühl im Körper und wird in den nächsten Stunden vollkommen über die Nieren wieder ausgeschieden,. Deshalb sollte der Patient bei solchen Untersuchungen 3 – 4 Stunden vor dem Termin nüchtern bleiben. Eine spezielle Vorbereitung ist nicht nötig.

In seltenen Fällen kann eine allergische Reaktion auftreten, die sich durch Juckreiz, Hautausschlag oder Brechreiz äußert und sofort dem betreuenden Personal mitgeteilt werden muss. In ganz seltenen Fällen kann es zu schweren allergischen Schockreaktionen kommen. Vor einer Untersuchung des Bauchraumes werden Sie noch gebeten, ca. 1000 ml Wasser mit Kontrastmittel über einen Zeitraum von knapp 30 – 40 Minuten zu trinken, damit sich der Darm besser von der Umgebung abgrenzen kann.

Strahlenbelastung

Die Strahlenbelastung der CT – Untersuchung ist gerringgradig höher als die eines Übersichtsröntgens der untersuchten Region, aber immer noch sehr niedrig, insbesondere die CT-Geräte der neuesten Generation weisen eine nochmalige deutliche Reduktion der Strahlenbelastung auf.