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Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

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Magnetresonanztomografie

Die Magnetresonanztomografie befindet sich im Erdgeschoss des CMZ, neben dem zentralen Bereich des Institutes. Die MRT funktioniert auf Basis von sehr starken Magnetfeldern. Durch diese werden Wasserstoffkerne im Körper zu einer kurzen Bewegung angeregt und gewebeabhängige Unterschiede mittels hochsensibler Sensoren gemessen. Leistungsfähige Computer erzeugen aus den gesammelten Daten Schnittbilder, welche dann vom spezialisierten Facharzt/von der spezialisierten Fachärztin für Radiologie befundet werden.

Was ist eine Magnetresonanztomografie (MRT)?

Mit der MRT oder Kernspintomografie werden, mit sehr starken Magnetfeldern sowie magnetischen Wechselfeldern im Radiofrequenzbereich, Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt, die eine Beurteilung der menschlichen Organe bzw. krankhafter Organveränderungen erlauben. Ein Vorteil der MRT gegenüber anderen bildgebenden Verfahren ist der bessere Weichteilkontrast. Dieser resultiert aus der Verschiedenheit des Fett- und Wassergehaltes unterschiedlicher Gewebearten. Dabei wird keine ionisierende Strahlung angewendet. Wegen des ständig starken Magnetfeldes gibt es eigene Sicherheits- und Schutzmaßnahmen für Patient und Personal.

Geräteausstattung

Das Institut ist mit einem Ingenia Magnetresonanztomografiegerät mit 3 Tesla und einem Achieva Gerät mit 3 Tesla der Firma Philips ausgestattet.

Leistungsspektrum

Eine Vielzahl an Untersuchungsmöglichkeiten wird für stationäre und auch ambulante PatientInnen angeboten:

  • Diagnostische Routineuntersuchungen
  • Funktionelle Magnetresonanztomografie des Gehirns
  • Perfusions MRT
  • MRT-angiografische Darstellung Gefäßsystems
  • MRT-Mamma + Biopsien

Betriebszeiten

Die Magnetresonanztomografie ist geöffnet: 

Montag und Dienstag 7 – 19 Uhr
Mittwoch und Donnerstag 7 – 18 Uhr
Freitag 7 – 14.30 Uhr

Außerhalb der Kerndienstzeit werden Akutpatienten bei speziell definierten diagnostischen Fragestellungen jederzeit nach Rücksprache mit dem Radiologen untersucht. Das Patientenmanagement und die Terminvergabe werden von der internen Leitstelle der Radiologie organisiert.

MR-Untersuchungen von Patienten des KH St. Veit werden durchgeführt.

Wie wird die MRT – Untersuchung durchgeführt?

Jeder MRT-Patient erhält einen Aufklärungsbogen zum Lesen und Ausfüllen, in Kurzform wird die Untersuchungstechnik erläutert und es wird über mögliche Risiken informiert. Vor der Untersuchung müssen aufgrund des starken Magnetfeldes jegliche Dinge aus Metall in der Umkleidekabine abgelegt werden. Dazu zählen: Schlüssel, Münzen, Haarnadeln, Gürtelschnallen, BH-Verschlüsse, Uhren, elektrische Kleingeräte und Hörapparate. Magnetische Datenspeicher (EC-Kreditkarten) werden gelöscht.Zahnmetall ist unproblematisch, Magnetzahnprothesen sind kontraindiziert, Zahnspangen bzw. Brackets müssen gegebenenfalls vor MRT entfernt werden. Bei Frauen, die mit Kupferspirale verhüten, müssen nach MR der Sitz der Spirale gynäkologisch überprüft werden.

Um die Untersuchung so effizient wie möglich durchführen zu können, werden Kontraindikationen abgefragt. Dazu gehören Träger von Herzschrittmacher oder Ähnlichem. Gleiches gilt für PatientInnen mit Granatensplittern oder Beinprothesen mit Cochleaimplantaten, Schmerzpumpen, Insulinpumpen, großflächige Tätowierungen bzw. metallhaltige Kosmetika.

Die Untersuchung ist schmerzfrei und für den Patienten unkompliziert. 

Während der Untersuchung liegt der Patient auf einer schmalen Liege, die sich langsam in die kreisförmige Öffnung des Gerätes hineinbewegt. Die Öffnung ist im Durchmesser 60 cm bzw. 70 cm, das Gerät tunnelförmig, vorne und hinten offen.

Während der Untersuchung können Sie jederzeit mittels eines Klingelknopfes die RT verständigen bzw. über eine Sprechanlage mit der RT oder dem Arzt sprechen. 

Die Dauer einer MRT-Untersuchung hängt vom untersuchten Körperabschnitt und der diagnostischen Fragestellung ab. Manchmal wird auch Kontrastmittel verabreicht. Je höher die gewünschte Detailauflösung, desto länger ist die zu veranschlagende Untersuchungszeit. Ein ganz wichtiger Faktor dabei ist die Fähigkeit des Patienten, während der erforderlichen Zeit, still zu liegen, um Bewegungsartefakte zu vermeiden und um die Qualität der Bilder nicht zu beeinflussen. Dafür stehen diverse Lagerungsbehelfe und Fixiervorrichtungen zur Verfügung.