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Drogenentzugsstation
Stationsleitung:
psych. DGKP Birgit Hofer BSc
Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, S1 2.OG
T +43 463 538-35220
F +43 463 538-35229
Die Drogenentzugsstation zielt auf die Behandlung von Patienten mit einem geplanten körperlichen Drogenentzug/-teilentzug als auch auf die Fortführung einer Opiatsubstitution basierenden Behandlung ab. Zusätzlich dient der stationäre Aufenthalt als Vorbereitung für eine weiterführende Entwöhnungstherapie. Die Aufnahme an der Drogenentzugsstation bietet den Betroffenen die Möglichkeit sich mit ihrer Suchtproblematik konstruktiv auseinanderzusetzen. Wir gehen von einem biopsychosozialen Krankheitsverständnis aus und berücksichtigen im Rahmen der ganzheitlichen Behandlung sowohl körperliche, psychische als auch soziale Aspekte. Weiters werden psychische Begleitsymptome und psychiatrische Hintergrunderkrankungen diagnostisch erfasst und behandelt. Die Behandlung wird in einem multiprofessionellen Team aus Medizin, Gesundheits- und Krankenpflege, Klinischer Psychologie, Ergotherapie, Physiotherapie und Klinischer Sozialarbeit durchgeführt.
Zielsetzung und Schwerpunkt unserer Arbeit sind:
- Professionelle Beziehungsgestaltung
- Linderung der Entzugssymptomatik
- Substitutionstherapie
- Emotionale und vegetative Stabilität
- Förderung von Krankheitseinsicht, Krankheitsverständnis und Adhärenz
- Komorbiditätsabklärung
- Stabilisierung von Selbstwert, Identität und Lebenszuversicht
- Identifikation von individuellen Konflikten und Auslösemechanismen für das Suchtverhalten
- Motivation und Stärkung der Abstinenzbereitschaft
- Stärkung individueller Ressourcen