Störungen des Sprachverständnisses, der gesprochenen und geschriebenen Sprache, des Sprechens, der Atmung, der Stimme, der Mundfunktionen, des Schluckvorganges, des Hörvermögens und der auditiven Wahrnehmung können in jedem Alter auftreten. Aufgabe der LogopädInnen ist es, diese Störungen zu untersuchen, zu diagnostizieren und zu behandeln. Die logopädische Behandlung erfolgt nach Zuweisung durch den behandelnden Arzt.
 

Störungs- und Behandlungsbereiche

Ursachen für Störungen können Fehlfunktionen, Erkrankungen, Fehlbildungen, Traumata, neurologische Erkrankungen chirurgische oder neurochirurgische
Eingriffe sein. Die Störungen und Behinderungen können einzeln oder auch kombiniert auftreten und folgende Bereiche betreffen: 

• Sprache, Sprechen
• Sprachentwicklung
• Nahrungsaufnahme
• Cranio-Facio-Oraler Trakt
• Hörvermögen
• Atmung
• Stimme
• Redefluss
• Lesen, Schreiben und Rechnen
• Kommunikationsstörungen bei kognitiven, (neuro)psychologischen und
  (neuro)psychiatrischen Defiziten

Ziel der präventiven, therapeutischen und rehabilitativen Maßnahmen ist es, die kommunikativen Fähigkeiten der Patienten zu erhalten, zu verbessern oder wiederherzustellen und eine möglichst normale Entwicklung zu
gewährleisten. LogopädInnen können somit entscheidend zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen.